Ein Kind mit Ekzemen zu haben, macht das Elternsein noch komplizierter. Es kann sich auf alles auswirken, von der Entscheidung eines Elternteils, wieder arbeiten zu gehen, bis zum Eintritt in den Kindergarten oder die Schule. Die überwiegende Mehrheit der Babys mit Ekzemen wächst irgendwann wieder heraus, aber in der Pubertät oder in Stresssituationen kann das Ekzem wieder aufflammen. Wir sehen uns an, wie ein Ekzem in der Kindheit die Meilensteine des Erwachsenwerdens beeinflussen kann.
Wechselnde Muster
Ekzeme bei Kindern treten in der Regel im Alter von etwa 3-4 Monaten auf. Typischerweise tritt es zuerst an den Wangen und der Kopfhaut auf, bevor es sich auf die Knie, die Ellbogen und den Rumpf ausbreitet. Normalerweise ist der Windelbereich nicht betroffen.
Wenn Kinder heranwachsen, verlagert sich das Ekzem. Mit etwa 18 Monaten verlagern sich die wichtigsten Ekzemflecken typischerweise zu den Beugepunkten. Beugepunkte sind die Innenseiten von Körperteilen, die regelmäßig gebeugt werden. In der Regel sind die Innenseiten der Ellenbogen und die Kniekehlen am stärksten betroffen. Auch Handgelenke, Knöchel und der Nacken können problematisch sein. Bei älteren Kindern weisen Ekzeme um die Augen häufig auf Allergien in der Luft (Pollen oder Tierhaare) hin.
Zahnen und Ekzem
Das Zahnen ist ein bekannter anekdotischer Auslöser für das Aufflackern eines bereits bestehenden Babyekzems. Es ist nicht klar, ob der Auslöser für diese Schübe der Stress ist, der mit dem Zahnen verbunden ist, die Verschlimmerung durch den übermäßigen Brei, der mit dem Zahnen verbunden ist, die Hormone, die das Zahnen überhaupt erst ausgelöst haben, oder eine Kombination aus diesen drei Faktoren.
Wenn das Ekzem Ihres Babys plötzlich aufflammt, lohnt es sich, nach Anzeichen für einen neuen Zahn zu suchen. Das häufigste Symptom beim Zahnen ist wundes, rotes Zahnfleisch, möglicherweise mit blau-grauen Blasen über dem neuen Zahn.
Das Zahnen geht meist mit viel Brei einher. Das reizt die Haut und macht Hautinfektionen wahrscheinlicher. Die Verwendung einer Barrierecreme wie Vaseline auf Kinn und Hals Ihres Babys kann dies verringern.
Sobald die Zähne Ihres Kindes erscheinen, müssen Sie sie zweimal täglich mit Babyzahnpasta putzen. Die meisten Zahnpasten enthalten Natriumlaurethsulfat (SLS), das Ekzeme verschlimmern kann. Wir verwenden Oranurse-Zahnpasta, die sowohl SLS- als auch geschmacksneutral ist.
Denken Sie daran, dass das Zahnen nicht mit dem Erscheinen der Prämolaren aufhört. Fünfjährige Backenzähne und Weisheitszähne sowie alle regulären Erwachsenenzähne können ebenfalls Ausbrüche verursachen.
Beginnende Kinderkrippe
Ganz gleich, ob Sie nach dem Mutterschaftsurlaub wieder in den Beruf zurückkehren oder andere Verpflichtungen haben, die Ihre Aufmerksamkeit erfordern - Ihr Kind in die Kita zu schicken, kann für jeden angstauslösend sein. Wenn Ihr Kind ein Ekzem hat, kann dies sogar noch stressiger sein.
Hautpflege im Kinderzimmer
Die größte Sorge der meisten Eltern, wenn sie ihr Kind in die Kita schicken, ist die Pflege der Haut. Da Emollients als Medikamente eingestuft werden können, kann dies ein heikler Bereich sein, der zu verhandeln ist. Je nach den medizinischen Richtlinien Ihres Kindergartens kann die Anwendung von Erweichungsmitteln eine Menge Papierkram mit sich bringen. Möglicherweise müssen die Erweichungsmittel mit dem Etikett der Apotheke geliefert werden. Für die Anträge werden möglicherweise Zeugen und mehrere Unterschriften benötigt. Es ist wichtig, mit der Kindertagesstätte über diese Fragen zu sprechen und herauszufinden, wie ihre individuellen Richtlinien aussehen. Die meisten Kindertagesstätten werden jedoch bereits mit anderen Kindern mit Ekzemen zu tun gehabt haben und über entsprechende Verfahren verfügen.
Vermeidung von Ekzemauslösern im Kinderzimmer
Angesichts der enormen Zunahme von Lebensmittelallergien in den letzten Jahren verfügen die meisten Kindergärten über strenge Kontrollen, um sicherzustellen, dass sie Kinder mit Lebensmittelallergien sicher betreuen können. Es gibt jedoch noch viele andere mögliche Auslöser für Ekzeme in der Kindertagesstätte, die Sie berücksichtigen müssen.
- Die Temperatur. Wenn Sie in letzter Zeit eine Gärtnerei besucht haben, werden Sie wissen, wie warm es dort ist. Und dass die meisten Kindergärten ihren Außenbereich häufig nutzen. Wärme und plötzliche Temperaturschwankungen sind beides häufige Auslöser für Ekzeme. Sie müssen sich überlegen, wie Sie Ihr Kind am besten anziehen.
- Händewaschen. Händewaschen wird in Kindergärten aus naheliegenden Gründen empfohlen. Wiederholtes Händewaschen allein kann die Haut austrocknen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das plötzliche Aufflackern des Juckreizes an den Händen unseres Jungen unweigerlich mit einem Wechsel der Handseife zusammenhing.
- Waschmittel. Einige Kindertagesstätten stellen Bettwäsche für den Mittagsschlaf zur Verfügung, aber diese (und die Kleidung zum Anziehen) werden möglicherweise mit Waschmitteln gewaschen, die die Haut Ihres Kindes reizen. Wenn Sie wissen, dass Waschmittel für Ihr Kind ein Problem darstellen, müssen Sie dies mit dem Personal besprechen.
- Sensorisches Spiel. Sinnesspiele sind für die kindliche Entwicklung von zentraler Bedeutung. Auf den Spieltabletts finden sich Seifen, Farben, Sand, gefärbtes Wasser und salzige Spielknete (die besonders für kleine Hände gut trocknet). Eine weitere Sache, die Sie mit dem Personal besprechen sollten.
- Sonnenschutzmittel. Die meisten Kindertagesstätten stellen Sonnenschutzmittel zur Verfügung, aber wenn Ihr Kind empfindlich darauf reagiert, müssen Sie es selbst eincremen. Bitten Sie das Personal, zuerst die Creme Ihres Kindes aufzutragen, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden.
Der soziale Nutzen des Besuchs einer Kinderkrippe ist immens. Sie müssen die Risiken eines Ekzemausbruchs gegen die Vorteile abwägen. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden Sie in den ersten Tagen einen Ausbruch erleben. Erhöhen Sie Ihre Pflege in den Tagen vor der Geburt Ihres Kindes, um einen Ausbruch zu vermeiden.
Schulanfang
Genau wie bei der Einschulung in den Kindergarten müssen Sie auch bei der Einschulung Ihres Kindes mit dem Personal sprechen. Wenn Ihr Kind ein mittelschweres bis schweres Ekzem und/oder damit verbundene Allergien hat, benötigt es möglicherweise einen individuellen Gesundheitsplan. Darin wird geklärt, was, wann und von wem zu tun ist. Wenn das Ekzem Ihres Kindes weniger schwerwiegend, aber immer noch lästig ist, wird es ein eher informelles Gespräch sein.
Zu den Themen, die in diese Diskussionen einfließen sollten, gehören:
- Schuluniform. Ist es möglich, den kratzigen Acrylpullover gegen einen Baumwollpullover in der gleichen Farbe zu tauschen? Sind Poloshirts ohne das kratzende gestickte Logo akzeptabel?
- Die Temperatur. Ähnlich wie in Kindergärten ist es auch in Klassenzimmern oft sehr heiß. Ist es möglich, Ihr Kind abseits des Heizkörpers zu platzieren?
- Weichmacher. Gibt es einen geeigneten Ort, an dem Ihr Kind seine Cremes auftragen kann? Gibt es jemanden, der ihm hilft?
- Kreiszeit. Wird Ihr Kind auf einem Teppich sitzen? Wenn dies seine Haut reizt, kann es sich auf ein Kissen setzen?
- Müdigkeit. Durchwachte Nächte können die Konzentration im Unterricht erschweren. Kann die Schule darauf Rücksicht nehmen?
- Andere Kinder. Die Klassenkameraden Ihres Kindes werden unweigerlich Fragen über die Haut Ihres Kindes stellen. Ist es möglich, dass die Schule dies mit der ganzen Klasse bespricht, vielleicht als Thema im Kreis?
Weitere Informationen über den Schulanfang mit Ekzemen finden Sie hier.
Helfen Sie Ihrem Kind, sein Ekzem in den Griff zu bekommen
Bevor Ihr Kind eingeschult wird, kann es sehr hilfreich sein, es stärker in seine Hautpflegeroutine einzubinden. Das gilt besonders, wenn es während des Schultages Pflegeprodukte auftragen muss. In Schulen herrscht viel Betrieb, und nicht immer steht ein Erwachsener zur Verfügung, um dem Kind zu helfen.
Bei kleinen Kindern sollten Sie damit beginnen, die verschiedenen Körperteile zu identifizieren, an denen das Ekzem auftritt. Dies wird ihnen helfen, ihre Symptome zu erkennen. Sprechen Sie mit ihnen über die Behandlungen, die Sie anbieten und warum. Der nächste Schritt besteht darin, ihnen zu helfen, die Creme auf die leicht zu erreichenden Stellen aufzutragen. Arme, Beine und Bauch sind ein guter Anfang. Erklären Sie ihnen, wie viel Creme sie verwenden müssen und wie man sie in der gleichen Richtung aufträgt, in der ihre Haare wachsen.
Sobald Ihr Kind dazu in der Lage ist, sollten Sie ihm erlauben, direkt mit dem medizinischen Personal zu sprechen. Widerstehen Sie der Versuchung, für Ihr Kind zu sprechen. Fordern Sie es stattdessen auf, Dinge zu wiederholen, die es Ihnen bereits erzählt hat. Es ist nicht nur wichtig, dass Ihr Kind artikulieren kann, wie sich das Ekzem auf es auswirkt, sondern es verringert auch die Gefahr, dass seine Beschreibung in der Übersetzung verloren geht. Das Gespräch mit medizinischem Fachpersonal fördert auch das Verständnis und das Selbstvertrauen des Kindes im Umgang mit seiner Erkrankung.
Being familiar with their symptoms and treatment will make the transition to school easier. That confidence will be be invaluable when answering questions from classmates reducing the chances of mean comments. Don’t worry too much, primary school children are typically remarkably inclusive and tolerant of differences, despite being very inquisitive. You can read about this more here.
Aus dem Ekzem herauswachsen
Es ist noch gar nicht so lange her, da galt die Weisheit, dass Ekzeme in der Kindheit bis zum Erwachsenenalter verschwinden (oder sich zurückbilden) würden. Ekzemer auf der ganzen Welt wussten jedoch, dass dies nicht wirklich der Fall war. Jüngste Studien haben bestätigt, dass Ekzeme zwar im späteren Kindesalter abklingen können und dies oft auch tun, dass sie aber manchmal ein Leben lang bestehen bleiben.
Eine große Metastudie, in die Informationen über mehr als 110.000 Kinder mit Ekzemen einflossen, ergab, dass bei 80 % der Kinder das Ekzem bis zum Alter von 8 Jahren verschwunden war. Nur 5 % der Fälle blieben über 18 Jahre hinaus bestehen1.
Ekzeme werden durch ein komplexes Zusammenspiel genetischer und umweltbedingter Faktoren verursacht. Es gibt keinen einzelnen Faktor, der das Fortbestehen eines Ekzems genau vorhersagen kann. Es gibt jedoch einige gemeinsame Tendenzen. Die größten Risikofaktoren für persistierende Ekzeme sind eine atopische Erkrankung (Ekzem, Asthma oder Heuschnupfen) in der Familiengeschichte und eine dunklere Hautfarbe. Mehr Informationen finden Sie hier.
Teenagerhaut
Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein zuvor ruhendes Ekzem während der Pubertät wieder aufflammt. Es gibt keinen eindeutigen Grund dafür, aber in der Regel wird es auf eine Kombination aus Teenagerhormonen und Stress zurückgeführt. Es ist auch möglich, dass das Experimentieren mit verschiedenen Toilettenartikeln und Duftstoffen in Verbindung mit aggressiven Aknebehandlungen ebenfalls dazu beiträgt. Wenn das Ekzem Ihres Teenagers plötzlich wieder aufgeflammt ist, kann eine schnelle Überprüfung der aktuellen Hygieneartikel und eine Aktualisierung der Hautpflegeroutine das Problem lösen.
Unsere Referenzen
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