Die Haut steht in direktem Kontakt sowohl mit der Kleidung als auch mit den unvermeidlichen Waschmittelrückständen, die sie enthält. Der Schlüssel zur Bewältigung von Ekzemschüben und zur Erhaltung der Haut zwischen den beiden ist es, dafür zu sorgen, dass sowohl die Kleidung als auch die Waschmittelrückstände gut verträglich sind. Wir gehen der Frage nach, worauf Sie beim Kauf von Kleidung für Ihr Ekzemerkind achten sollten und wie Sie dafür sorgen, dass die Kleidung sauber bleibt und gut aussieht, ohne die Haut des Kindes zu reizen.
Vermeiden Sie reizende Stoffe
Einige Ekzemer können problemlos jeden Stoff tragen, aber die meisten finden, dass manche Stoffe zu sehr jucken. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie bei der Kleidung Ihres Ekzemerbabys am besten auf Baumwollstoffe zurückgreifen. Ihre weichen Fasern und ihre atmungsaktive Struktur machen sie zu einem der angenehmsten Stoffe und werden seit langem für Ekzemer empfohlen. Leichtes Polarfleece ist eine gute Wahl bei kaltem Wetter. Manche Ekzemer empfinden es zwar als störend, aber die meisten haben kein Problem damit.
Vermeiden Sie Wolle, da ihre drahtigen Fasern bei den meisten Ekzemern einen starken Juckreiz auslösen. Dies gilt auch für Mützen, Schals und Mäntel. Synthetische Materialien wie Nylon und Viskose sind oft zu warm und nicht besonders atmungsaktiv und sollten daher vermieden werden. Weitere Informationen über ekzemfreundliche Stoffe finden Sie hier.
Nicht zu warm, nicht zu eng, nicht kratzig
Ekzeme werden durch Hitze und Abrieb verschlimmert. Entscheiden Sie sich daher für lockere Schichten, die so angepasst werden können, dass Ihr Kind warm, aber nicht heiß ist. Nähte können reizend sein, selbst wenn sie flach verschlossen sind. Achten Sie auf locker geschnittene Modelle mit weichen, flexiblen Nähten, die nicht dicht an der Haut anliegen. Wenn Nähte ein Problem darstellen, gibt es bei spezialisierten Anbietern von Ekzemerkleidung auch nahtfreie Unterwäsche.
Seien Sie vorsichtig mit aufgenähten Verzierungen, sie haben oft eine kratzige Rückseite, die mit synthetischem Maschengewebe bedeckt ist und sich nach ein paar Wäschen ablöst. Aufgenähte Motive sind oft nach ein paar Wäschen zerknittert und können eine unangenehme Innenseite haben. Am besten halten Sie sich an gedruckte Motive, die auf der Außenseite des Kleidungsstücks sitzen. Seien Sie vorsichtig mit Etiketten, die auf der Innenseite der Kleidung aufgedruckt sind - diese Farben enthalten manchmal Latex, gegen das manche Menschen allergisch sind.
Auch Etiketten können reizen, vor allem die steiferen, plastikartigen Etiketten billigerer Bekleidungsmarken. Achten Sie darauf, die Etiketten vor dem Gebrauch zu entfernen, und wählen Sie Marken mit weicheren, bandartigen Etiketten, die sich leichter abschneiden lassen, ohne dass ein kratzendes Stück in der Naht zurückbleibt.
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Waschmittel: Ein häufiger Ekzemauslöser
Waschmittel sind ein häufiger Auslöser für Ekzeme. In der Regel ist es jedoch nicht die reinigende Komponente des Waschmittels, die das Problem verursacht. Die meisten Reaktionen werden durch andere Inhaltsstoffe wie optische Aufheller und Duftstoffe ausgelöst. Wenn man darüber nachdenkt, ist das nicht weiter verwunderlich. Die Reinigungschemikalien sind so konzipiert, dass sie sich an den Schmutz binden und abgewaschen werden können. Im Gegensatz dazu sind die optischen Aufheller und Duftstoffe so konzipiert, dass sie an den Fasern haften bleiben, so dass sie nach dem Spülen der Kleidung im Gewebe verbleiben. Achten Sie auf duftstofffreie Waschmittel ohne optische Aufheller.
Ein zusätzlicher Spülgang reduziert die verbleibenden Rückstände. Sie können auch die Menge des verwendeten Waschmittels reduzieren, wenn Sie auf Tabletten verzichten. Die Wirksamkeit von Waschmitteln hängt von der Härte Ihres Wassers ab. Probieren Sie aus, wie viel Waschmittel Sie tatsächlich brauchen, um Ihre Kleidung sauber zu bekommen. Sie wird mit Sicherheit geringer sein als die vom Hersteller empfohlene Menge. Weitere Top-Tipps für ekzemfreundliche Wäsche finden Sie hier.
Verschiebung von Weichmacherflecken
Mit Weichmachern verschmutzte Kleidung ist unvermeidlich, wenn Sie ein Ekzemerkind haben. Die Ansammlung von Weichmachern in Textilien kann auch ein Brandrisiko darstellen. Aber wie kann man diese Flecken entfernen? An dieser Stelle kommen biologische Waschmittel ins Spiel. Diese Waschmittel sind speziell darauf ausgelegt, fettige Rückstände bei niedrigeren Temperaturen zu entfernen. Die Enzyme in biologischen Waschmitteln wirken nicht über 40 Grad.
Ich weiß, was Sie an dieser Stelle denken. Es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass biologische Reinigungsmittel Ekzeme verschlimmern. Eine britische Krankenhausstudie1, die im British Journal of Dermatology veröffentlicht wurde, untersuchte diese weit verbreitete Annahme und fand keinen Hinweis darauf, dass biologische Reinigungsmittel irgendeine Wirkung auf Ekzeme haben. Da die Alternative darin besteht, mit Weichmachern verschmutzte Wäsche abzukochen, werden Sie mir sicher zustimmen, dass biologische Waschmittel einen Versuch wert sind.
Vermeiden Sie Weichspüler
Wie Duftstoffe und optische Aufheller sind auch die in Weichspülern verwendeten Chemikalien so konzipiert, dass sie sich an die Fasern anlagern und nach dem Spülen auf den Textilien verbleiben. Diese Waschmittel reizen nicht nur die zu Ekzemen neigende Haut, sondern verstopfen auch die Fasern und verringern die Atmungsaktivität der Textilien.
Der größte Teil der Steifheit frisch gewaschener Kleidung ist auf Waschmittelrückstände zurückzuführen. Durch die oben beschriebene Reduzierung der Rückstände sollte sich auch der Bedarf an Weichspüler verringern. Wenn Ihre Wäsche immer noch etwas knusprig ist, sollte ein kurzer Gang in den Wäschetrockner das Problem lösen. Die Zugabe von Trocknerbällen zur Wäsche kann dabei helfen.
Pflegen Sie Ihre Waschmaschine und Ihren Trockner
Mit der Zeit können sich Rückstände von Weichmachern in Ihrer Waschmaschine und Ihrem Trockner ablagern. Dies gilt insbesondere für paraffinbasierte Weichmacher wie Diprobase. Diese Ablagerungen stellen ein Brandrisiko dar und können auch die Gummidichtungen in Ihrer Waschmaschine beschädigen. Im Trockner können die Rückstände nach und nach die Leitungen verstopfen. Ihre Versicherung deckt diese Art von Schäden möglicherweise nicht ab, vor allem, wenn sie mehr als einmal auftreten.
Wenn Sie ein biologisches Waschmittel verwenden, werden möglichst viele Weichmacherrückstände entfernt und mit dem Spülwasser weggespült. Wenn Sie Ihre Waschmaschine auf dem heißesten Waschgang laufen lassen, hilft das auch, Ablagerungen zu entfernen. Wir waschen Bettwäsche regelmäßig im 95-Grad-Waschgang, der unsere Maschine anscheinend frei von Rückständen (und nicht schmierig) hält. Vermeiden Sie das Trocknen von Kleidung mit starken Weichmacherverschmutzungen im Wäschetrockner, da Sie nur sehr wenig tun können, um Ablagerungen im Trockner zu verhindern oder zu beseitigen.
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Unsere Referenzen:
- Basketter D et al. Enzymes, detergents and skin: facts and fantasies. 2008. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18422788/
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